Heartbeat Standard Sets - Entwickelt für die Routine
Nutzen Sie patientenberichtete, klinische und demographische Informationen und bieten Sie Ihren Patient:innen die jeweils bestmögliche Behandlung.
Basierend auf international anerkannten Standards kombiniert das Heartbeat Standard Set für orthopädische Erkrankungen der oberen Wirbelsäule (Cervical Spine) PROMs, klinische Dokumentation und demographische Informationen.
Mithilfe des Standard Set für Erkrankungen der oberen Wirbelsäule lassen sich Behandlungsverläufe und -ergebnisse über ein breites Spektrum erfassen, nachverfolgen und vergleichen. Anwendungsbereiche sind Pathologien der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfall (Prolaps, Protrusion, Sequester), traumatische Erkrankungen, pathologische Frakturen sowie weitere.
Um trotz breiter Abdeckung eine zielgenaue Erfassung patientenberichteter und klinischer Informationen zu gewährleisten, wurde das Heartbeat Standard Set obere Wirbelsäule in enger Abstimmung mit medizinischem Fachpersonal entwickelt. Sämtliche Inhalte richten sich nach international anerkannten Standards der Outcome-Messung und stehen über die digitale Infrastruktur von Heartbeat Medical einsatzbereit zur Verfügung.
Die vergleichbare Systematik der Heartbeat Standard Sets über Krankheitsbilder hinweg ist in Europa einmalig. So lassen sich für orthopädische Erkrankungen der Hüfte, der unteren und oberen Wirbelsäule, der Hand, des Fußes, des Schulterapparates und des Knies patientenberichtete, klinische und demographische Informationen standardisiert erfassen und in Behandlungen einbeziehen.
Zu festgelegten Zeitpunkten werden diese Informationen in verschiedenen Kombinationen ersterfasst und in ein automatisiertes Monitoring überführt. Die sichere und datenschutzkonforme Begleitung der Patient:innen entlang des Behandlungspfades geschieht über die digitale Infrastruktur von Heartbeat Medical.
Anamnese
Ähnlich einer analogen Anamnese werden über einen digitalen Fragebogen Demographische Daten, Lifestyle Interventionen und Komorbiditäten erfasst.
Patientenberichtete Daten
Patient-Reported Outcomes (PRO) bilden den individuellen Gesundheitsstatus anhand von Gesundheitsdomänen und krankheitsspezifischen Befragungen ab.
Klinische Daten
Das medizinische Fachpersonal liefert Informationen zu Diagnose nach ICD, Behandlungsvariablen sowie gegebenenfalls Komplikationen oder Re-Operation.
In Übereinstimmung mit PROM-Erfassungszeitpunkten im Rahmen der Initiative Qualitätsmedizin IQM folgen die Befragungszeitpunkte des Heartbeat Standard Set untere Wirbelsäule einem festgelegten und validierten Schema. Die zeitlich vereinheitlichte Erfassung über sämtliche orthopädische Erkrankungen hinweg vereinfacht die Einführung mehrerer Heartbeat Standard Sets.
Basisbefragung bei Aufnahme oder präoperativ
Follow-up Befragung nach 3 Monaten
Follow-up Befragung nach 6 Monaten
Follow-up Befragung nach 12 Monaten
Jährliche Follow-up Befragung für 5 Jahre
Mögliche Befragung bei Wiederaufnahme
Basierend auf Meinungen führender Expert:innen und Fachgesellschaften sowie wissenschaftlicher Evidenz werden generische und spezifische Patient-Reported Outcome Measures verwendet. Generische PROMs bilden das Fundament und ermöglichen moderne psychometrische Methoden, eine erhöhte Messgenauigkeit und die Möglichkeit zur Nutzung für IRT und CAT.
Im Heartbeat Standard Set für Erkrankungen der oberen Wirbelsäule wird als generisches PROM der PROMIS-29 (29 Items) genutzt. Eingesetzte spezifische PROMs sind der COMI-neck (7 bzw. 8 Items) sowie der Neck Disability Index NDI (10 Items). Sämtliche PROMs werden zu festen Zeitpunkten erhoben und mit Standardanamnese sowie klinischer Dokumentation verknüpft.
Die Inhalte stehen vollständig auf deutscher und englischer Sprache zur Verfügung
Das Standard Set Obere Wirbelsäule bildet die optimale Grundlage zur Erfassung und Verfolgung eines möglichst breiten Spektrums von Pathologien der oberen Wirbelsäule. Inhaltlich orientiert es sich hierbei an der Empfehlung der Deutschen Wirbelsäulen Gesellschaft (DWG) zur Erfassung von Patient Reported Outcomes. Der Core Outcome Measures Index für den Nacken (COMI-neck) ist ein sehr kurzes Instrument zur Bewertung der wichtigsten Ergebnisse, die für Patienten mit Nackenproblemen von Bedeutung sind.
Das Standard Set Obere Wirbelsäule folgt der inhaltlichen Empfehlung der Deutschen Wirbelsäulen Gesellschaft (DWG) zur Erfassung von Patient-Reported Outcomes. Dennoch ist die Dokumentation der klinischen Parameter nicht so umfassend wie die der Deutschen Wirbelsäulen Gesellschaft. Eine DWG konforme Datenerfassung und Aussteuerung ist hierbei nur mit Hilfe unseres DWG-konformen Standard Set Wirbelsäule möglich.
Die standardisierte Erfassung von Daten ermöglicht deren Auswertung und Vergleich aufgrund einer gemeinsamen Grundlage. Es gilt ein ganzheitliches Bild des Patienten während seiner Erkrankung, deren Therapie und Verlauf aber auch dem Zeitraum der Rehabilitation zu zeichnen. Nur durch standardisiert erhobene Daten ist es uns somit möglich “andere Faktoren”, die sich positiv oder negativ auf die Therapie auswirken können, zu identifizieren und in den Fokus unserer Betrachtung zu rücken. Das Heartbeat Standard Set Obere Wirbelsäule bildet die optimale Grundlage hierfür.