Häufig wird der pASES ohne den cASES erhoben und ist auch alleinstehend mittlerweile ein etabliertes Instrument in der Erforschung und Behandlung von Erkrankungen der Schulter.
Er umfasst verschiedene Bereiche, insgesamt werden 11 Items abgefragt: Zum einen bewerten die Patient:innen die Schmerzsymptomatik und Instabilität im Gelenk, wozu die Visuelle Analogskala (VAS) genutzt wird. Zum anderen wird der Grad der Einschränkungen bei Aktivitäten des täglichen Lebens erfasst. Dazu müssen die Patient:innen mithilfe einer Likert-Skala von 0 bis 3 einschätzen, wie schwer ihnen zehn bestimmte Tätigkeiten (z. B. “Haare kämmen” oder “einen Mantel anlegen”) fallen. Durch Addition der Punkte in diesen Tätigkeiten bildet sich der Scorewert “Aktivitäten des täglichen Lebens”.
In beiden Teilbereichen können maximal 50 Punkte erreicht werden, insgesamt sind demzufolge 100 Punkte möglich. Eine höhere Punktzahl steht dabei für eine geringere Krankheitslast.1