Yannik Schreckenberger, Gründer und CEO von Heartbeat Medical, freut sich über die Entscheidung der Charité zur flächendeckenden Nutzung digitaler Patient-Reported Outcome Measures: „Patientinnen und Patienten verdienen die bestmögliche Versorgung – und dafür muss das medizinische Personal auf bestmögliche Instrumente zugreifen können. Digitale Patientenbefragungen sind mittlerweile im Behandlungsalltag angekommen, nun geht es um die Standardisierung. Die methodische Forschung an der Charité zur Vergleichbarkeit und Analyse von patientenberichteten Daten bietet hier ein unschätzbares Potential. Wir teilen die Vision, dass die Qualität medizinischer Behandlungen in den Mittelpunkt der Versorgung und Vergütung rücken muss und freuen uns auf die vertiefte Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Martin Kreis, Vorstand Krankenversorgung der Charité, erklärt dazu: „Ein zentraler Bestandteil unserer ‚Strategie 2030 – Wir denken Gesundheit neu‘ ist es, den Nutzen der medizinischen Behandlung für die Patient:innen in den Mittelpunkt zu stellen. Dafür haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2024 Charité-weit patientenberichtete Gesundheitsmerkmale, sogenannte Patient-Reported Outcomes, im Rahmen der Anamnese und darüber hinaus zu erheben. Wir freuen uns, mit Heartbeat Medical einen kompetenten Partner an der Seite zu haben, um dieses Ziel zu erreichen.“
Dr. Sein Schmidt, Leiter des German PROMIS National Center, das an der Charité angesiedelt und vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) gefördert wird, ergänzt: „Patient-Reported Outcomes sind die fehlende Verbindung für eine harmonsierte und wertebasierte Gesundheits- und Forschungsversorgung, bei der jede Patientin und jeder Patient Teil eines lernenden Ecosystems der personalisierten Präzesionsmedizin werden. Mit Heartbeat Medical haben wir eine digitalisierte Lösung, um Patient:innen über ihre gesamte „Patient Journey“ zu begleiten und Innovation patientenzentriert zu bewerten.“
Prof. Dr. Matthias Rose, Centrum für Patient-Centered Outcomes Research der Charité und Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik, betont: “Die Zusammenarbeit bietet die Chance patientenberichtete Gesundheitsmerkmale als Teil der klinischen Routine zu erfassen, ähnlich wie die Messung von Laborwerten. Dadurch kann zum einen die individuelle Behandlung verbessert werden, zum anderen aber auch der Erfolg der Behandlung aus der Sicht der Patientinnen und Patienten auf einer stetig wachsenden Datengrundlage beurteilt werden. Eine der Voraussetzungen für eine Verbesserung der patientenzentrierten Versorgung und Forschung.“